- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. Denkmalliste, Gemeinde Oberammergau. 26 March 2021, https://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_180125.pdf, p. 4: "Ludwig-Thoma-Straße 2. Doppelhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Laube, Zierbund und Fassadenmalerei, 3. Viertel 18. Jh., Fresko bez. 1769."
- Bronner, Franz Joseph. Von Deutscher Sitt' und Art. Verlag Max Kellerer's Hofbuchhandlung, München, 1908, p. 320, footnote: "Das Bild trägt den Namen des Schöpfers und die Jahrzahl der Entstehung: Franz Zwinck. Pinx 1769."
- Bronner, Franz Joseph. Von Deutscher Sitt' und Art. Verlag Max Kellerer's Hofbuchhandlung, München, 1908, p. 320, footnote: "Das Haus Nr. 171 hat über der Türe eine sehr reizvolle Freske, welche in bewegter Weise darstellt, wie der ertränkte hl. Johannes von Nepomuk aus der Moldau gezogen wird."
- https://www.oberammergau-erleben.de/alte-haeuser-pilatushaus-in-oberammergau/. Accessed 18 May 2021.
- Weichslgartner, Alois J. Lüftlmalerei. Pannonia Verlag, Freilassing, 2nd ed., 1981, p. 24: "Den Höhepunkt seines Schaffens erreichte Franz Zwinck zweifellos mit der Bemalung des »Pilatushauses« in Oberammergau. Es hat seinen Namen von der eindrucksvollen Ecce-homo-Darstellung an der Längsseite des Hauses zum Garten hin. Mit Hilfe monumentaler Architekturmalerei »baute« Zwinck an der Hauswand eine von Säulen getragene Plattform, zu der von beiden Seiten eine weitgeschwungene Freitreppe hinaufführt. Auf Zwischenpodesten schauen die Schriftgelehrten und die Hohen Priester zu, wie oben auf der Plattform zwei Schergen den gefesselten und mit der Dornenkrone gequälten Heiland dem römischen Statthalter Pontius Pilatus vorführen, damit er sein Urteil spreche. Mit entsprechenden perspektivischen Änderungen könnte man sich dieses Fresko viel besser als Deckengemälde in einer Kirchen vorstellen als hier an einem Bürgerhaus. Franz Zwinck hat sich ja auch mit der Fassadenmalerei allein nie begnügt, sondern in den Kirchen der Heimat seine Meisterschaft als Fresken ebenfalls bewiesen, vor allem in der Martinskirche in Garmisch (1776), in der Kappelkirche bei Unterammergau (1779) und in der Pfarrkirche von Oberammergau (1787). Die Straßenfront des Pilatushauses ist der Auferstehung Christi gewidmet. Beherrscht wird die Wand allerdings von einer pompösen Architekturmalerei, wobei Säulen an den beiden unteren Stockwerken und eine Balustrade darüber die Illusion eines weitausladenden Vorbaues bewirken. Über der Balustrade sieht man Christus in einer Muschelgloriole aus dem Grab auferstehen. Die beiden Wächter fliehen bestürzt, wobei der eine von ihnen sogar über die Balustrade zu steigen versucht. Unten, über die Haustür, setzte der Künstler seine Signatur: »Franz Zwinck pin. 1784«. Der immer wieder von Krankheit geschwächte Lüftlmaler hat sein letztes signiertes Werk 1791 mit der Freskierung des Hauses beim Jager Jürgl in Bad Kohlgrub (siehe Titelbild) geschaffen; es sind Wandbilder, die bereits von klassizistischer Kühle und Steifheit geprägt sind. Ein Jahr daruaf ist er gestorben. In der Sterbematrikel von Oberammergau steht unterm 29. Mai 1792: »Im 44. Lebensjahr setzte dem Malen ein Ende Franz Seraph Zwinck, ein nicht zu verachtender Maler, lange Zeit krank und öfters mit den Sakramenten der heiligen Kirche versehen.«"
- Bronner, Franz Joseph. Von Deutscher Sitt' und Art. Verlag Max Kellerer's Hofbuchhandlung, München, 1908, p. 320, footnote: "Das Haus Nr. 150 zeigt nur mehr Reste der ursprünglichen Wandmalereien Über der Türe ist ein Fresko: zwei Engel tragen ein Bildnis der wundertätigen Gottesmutter der berühmten, nahen Kloster- und Wallfahrtskirche Ettal. Das Werkchen ist mit der Jahreszahl 1778 gezeichnet und ist eine Arbeit des einheimischen Malers Joseph Anton Lang, der mit Zwinck auf der Malerschule zu Augsburg war."
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. Denkmalliste, Gemeinde Oberammergau. 26 March 2021, https://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_180125.pdf, p. 4: "Ludwig-Thoma-Straße 11. Wandbild, kleines barockes Fresko, von Joseph Anton Lang, 1778."
- Program for the "Hinterglasbilder" Exhibit. Oberammergau Museum. https://www.oberammergaumuseum.de/en/exhibitions/archive/hinterglasbilder. Accessed 18 May 2021: "Die Geschichte der Hinterglasmalerei in Oberammergau beginnt mit Andreas Lang (1738-1807), der um 1760 nach einer Malerausbildung in Augsburg bei Ignaz Paur (1723-1801) in sein Heimatdorf zurückkehrte."
Lüftlmalerei
A street by street guide to the fresco and facade paintings in the Garmisch-Partenkirchen district